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Omega 3 – Herkunft und Wirkung

              

Mit dem Kürzel Omega 3 werden die Omega-3-Fettsäuren bezeichnet, die als „gute Fette“ gelten. Es sind mehrfach ungesättigte, essenzielle Fettsäuren, die wir mit der Nahrung aufnehmen müssen. Unser Körper kann sie nicht vollständig selbst produzieren.

Arten von Omega-3-Fettsäuren sind:

  • Alpha-Linolensäure
  • Eicosapentaensäure
  • Docosahexaensäure

Die Alpha-Linolensäure ist vorrangig in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, so in höheren Mengen in Lein- und Rapsöl, Walnüssen und Chiasamen. Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure beziehen wir aus fetten Meeresfischen, darunter Lachs, Hering, Makrele, Thunfisch und Sardinen. Unser täglicher Energiebedarf sollte laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung zu 0,5 % durch Omega-3-Fettsäuren gedeckt werden. Auch Omega-6-Fettsäuren sind wichtig, sie stecken in Fleisch und Eiern. Von diesen nehmen wir allerdings in Relation zu den Omega-3-Fettsäuren zu viel auf. Die Unterversorgung mit Omega-3-Fettsäuren kann mit Nahrungsergänzung kompensiert werden.

Welche Wirkung hat Omega 3?

Die ungesättigten Omega-3-Fettsäuren brauchen wir für die ordnungsgemäße Funktion der Zellmembranen. Gerade im Gehirn erfüllen sie wichtige Funktionen. Die Docosahexaensäure gilt sogar als wichtigste Fettsäure im Gehirn. Aus diesem Grund könnte ein Mangel an Omega 3 die Entstehung von Parkinson und Demenz begünstigen. Daneben wirken diese ungesättigten Fettsäuren gegen Entzündungen, was wiederum das Risiko für Arteriosklerose senkt. Weitere positive Wirkungen sind:

 

  • Omega 3 hilft, den normalen LDL-/HDL-Cholesterinspiegel und die Konzentration von Triglycerid im Blut zu regulieren. Damit ist die Wirkung gegen Entzündungen und Arteriosklerose verbunden. Diese darf kommuniziert werden.
  • Omega 3 wirkt sich günstig auf einen normalen Blutdruck und die Herzfunktion aus. In früheren Zeiten waren diese ungesättigten Fettsäuren sogar als Sekundärprophylaxe nach einem Herzinfarkt zugelassen, galten also als Medikament. Allerdings konnte die Wirkung nicht ausreichend nachhaltig belegt werden, weshalb Omega 3 wieder von der Medikamentenliste verschwand.
  • Omega 3 unterstützt die Sehkraft und auch die normale Gehirnfunktion, was der Entstehung von Demenz und Parkinson vorbeugt.